Michelangelo BuonarrotiCreation of Adam
Die
Erschaffung/Schöpfung Adams... - denn
Adam erschuf den Gott im Außen!
Das Gemälde in
>groß<
http://wapedia.mobi/de/Die_Erschaffung_Adams
1510 - 1512 / Fresko, 480 cm × 230 cm /
Sixtinische Kapelle
Das Bild zeigt auf der linken Seite
Adam, der schwach auf der
Erde liegt und seinen Zeigefinger ausstreckt, um Gott zu erreichen.
Anmerkung von Andreana:
Diese Interpretation ist falsch - keiner streckt die Hand aus, um etwas zu
erreichen, sondern um irgendwohin zu weisen. Das hat Michelangelo Buonarotti
mit einiger Sicherheit gewusst.
Gottvater streckt ebenfalls seinen rechten
Zeigefinger aus, jedoch kraftvoller und anmutiger, um auf Adam den
Odem überspringen zu lassen.
Anmerkung von Andreana:
Ruach.... - der Odem Gottes, im althebräischen ein weibliches Wort.
Die Energie der Liebe! Der gute alte Adam war verliebt - der einzige Zustand,
den Mann in der Mitte des Leibes spürt.
Rippen hat man damals
jedenfalls noch nicht entfernt und letztlich ist die ungeheure Mystifizierung
dieser Geschichte verantwortlich für den herausgekommenen - mit Verlaub -
Blödsinn.
Diese Handlung ist noch nicht vollendet, und
man kann daher nicht wissen, ob die Beseelung schon stattgefunden hat.
Anmerkung von Andreana:
Jesus
sagte: Adam ist aus einer großen Kraft hervorgekommen und aus einem großen
Reichtum, und er war eurer nicht würdig; denn wenn er würdig gewesen wäre,
[hätte] er nicht den Tod [geschmeckt]
Gottvater schwebt, umgeben von zahlreichen
Putten, vor einem großen roten Tuch
im Hintergrund. Unter seinem linken Arm schaut eine junge weibliche Gestalt
auf Adam.
Anmerkung von Andreana:
Der 'Gott' Adams von
menschlichen 'Engeln' vor einem weinroten* Tuch (Farbe des
Basischakras ohne das purpur des Altruismus (der Menschenliebe) ins Außen
- in den Himmel getragen wird.
Aber Jesus sagte:
"Wenn die, die euch führen, euch sagen, das
Königreich ist im Himmel, so werden euch die Vögel vorangehen."
*Jesus sagte: Ich stand in der Mitte der Welt, und ich habe mich ihnen im
Fleisch offenbart.
Ich habe sie alle betrunken gefunden; ich habe niemanden unter ihnen durstig
gefunden und meine Seele wurde betrübt über die Söhne der Menschen; denn sie
sind blind in ihrem Herzen, und sie sehen nicht, dass sie leer in die Welt
gekommen sind, leer auch die Welt zu verlassen suchen. Aber nun sind sie
betrunken. Wenn sie ihren Wein abschütteln, so werden sie bereuen. |
Sandro
Botticelli Geburt der Venus
>groß<
http://wapedia.mobi/de/Die_Geburt_der_Venus
Dieses Bild wird erst seit dem frühen 19. Jahrhundert als
Geburt der Venus bezeichnet. Es wird aber nicht die Geburt der Venus, sondern
eigentlich die darauf folgende Landung der Venus am Strand von Zypern
dargestellt. Die Darstellung der dabei auf einer Muschel gleitenden Venus wird
vermutlich von den „stanze per la giostra“ von Poliziano übernommen. Venus
(griechisch Aphrodite, „die
Meerschaumgeborene“) wurde in der griechischen Mythologie aus einer Muschel
geboren, die ihrerseits nach antiker Meinung aus dem Meerschaum entstand. Die
Muschel wird hier als
Jakobsmuschel dargestellt.
Die
Venus steht
leichtfüßig auf einer Muschelschale, die vom Westwind
Zephyr an die Gestade von
Kypros (Cypern) getrieben wird.
Zephir trägt in den Armen Aura,
die Göttin der sanften Morgenbrise. Von rechts reicht ihr eine der
Horen, Göttinnen der
Jahreszeiten, einen Mantel.
Landschaft und Meer zeigen sich hier
vereinfacht und idealisiert. Einfache kurze Gräser bedecken das Land. Zwei
Rohrkolben, Pflanzen, die am Meeresstrand real gar nicht gedeihen, deuten
sparsam und symbolhaft die Ufervegetation an, drei kerzengerade Stämme
hartlaubiger Bäume einen Hain. Das Meer mit seinen leicht gekräuselten Wellen
und dem Meeresschaum an der Küste sind ähnlich sparsam und dabei doch
anschaulich dargestellt. Das eingestreute Gold auf den Wellen, die in
dreieckigen und gewellten Linien gezeichnet sind und das Gold auf den Gräsern
symbolisieren ein göttliches Licht. Umso auffälliger sind im Gegensatz zur
Darstellung von Landschaft und Meer die Myrthen der Aura zu sehen und noch
mehr die Prächtigkeit des von der Hore dargebotenen Gewandes, in das
ornamentale Gänseblümchen kunstvoll eingewoben sind. Im Gewand der Hore sind
schmucke Kornblumen zu sehen.
Trotz ihrer Nacktheit ist die Göttin kein
Symbol der körperlichen, sondern der geistigen Liebe. Die keusche Pose ist
wohl den in der Periode Botticellis wiederentdeckten klassischen griechischen
Statuen ein venus pudica (einer schamhaften Venus) nachempfunden.
Die Anatomie der Venus entspricht nicht dem
klassischen Realismus
von Leonardo oder
Raffael, der (zu) lange Nacken
oder die anatomisch nicht korrekte Haltung der linken Schulter sind eher ein
Vorgriff auf den Manierismus,
sie betonen jedoch die Schönheit der Venus.
Botticellis Bild ist vielleicht inspiriert
von einem Homerischen Hymnus, in
dem er die Ankunft der Göttin auf der Insel besingt: „Aphrodite die schöne,
die züchtige will ich besingen ... die der meerumflossenen Kypros Zinnen
beherrscht, wohin sie des Zephyros schwellender Windhauch sanft hintrug auf
der Woge des vielaufrauschenden Meeres im weichflockigen Schaum... und die
Horen nahmen mit Freuden sie auf.“ [1] Der Einfluss von
Ovids
Metamorphosen und
seinen Fasti sowie der von
Polizianos Versen [2]
ist ebenso spürbar. In einer Ära in der fast alle Gemälde biblische Themen
darstellten, ist die Geburt der Venus in ihrer Darstellung antiker
mythologischer Figuren eine Ausnahme. Das Gemälde überstand die
Bilderverbrennungen durch
Savonarola, im Gegensatz zu anderen Bildern Botticellis die ähnliche
Sujets darstellten. Dass Primavera und die Venus nicht verbrannt wurden,
dürfte wohl der schützenden Hand von Botticellis Gönner
Lorenzo I. de’ Medici
zu verdanken sein. |
Michelangelo Buonarroti Das jüngste
Gericht
>groß<
Interpretation:
Das Fresko des Jüngsten Gerichts in der Sixtinischen Kapelle
ist eines der berühmtesten Einzelbilder der Welt.
Darin hatte Michelangelo alle geistigen Erfahrungen als Künstler zum
Ausdruck gebracht. In wundervoller Weise wurden in dieser Riesenkomposition
die weltbestimmenden Kräfte versinnbildlicht. Das Bild muss gelesen werden.
Im Zentrum des Bildes steht der Weltrichter. Die
göttliche
Gerechtigkeit scheidet unerbittlich die Guten von den Verdammten. Diese
religiöse Auseinandersetzung war ein ungeheures Ereignis, denn hier stießen
zwei
Weltanschauungen aufeinander die sich gegensätzlicher nie gegenüber
standen, als zur Zeit von
Jesus und
Giordano Bruno in der Michelangelo das
Weltgericht schuf. Jesus blieb nicht in Halbheiten stecken, er lehnte
alle
Frömmigkeitsformen zu seiner Zeit radikal ab. Jesus lehrte, Formen und
Bräuche seien für den Menschen da, aber nicht der Mensch für Formen und
Bräuche.
Jesus bewies den Menschen, dass es einzig und allein
auf den Geist
ankäme. Um die Glaubenswahrheiten unumstösslich festhalten zu können,
entstand die göttliche Natur des Erlösers, des
Messias,
denn das Volk schreckt vor allen neuen Ideen immer zurück. Es will neuen
Wein in alten Schläuchen.
Am oberen Rand des Bildes in den Lünetten sieht man die
Attribute Christi - Kreuz, Säule und Dornenkrone, die Passionssymbole. Auf
dem Bilde kann man erkennen, dass sich die Menschen umsonst bemühen, die
Symbole wieder aufzurichten. Die Menschen sind aufgefordert, mit der Trauer
um den Tod Christi aufzuhören, den Erlöser zu verehren, seine frohe
Botschaft anzunehmen.
Johannes der Täufer ist ein Symbol
für alle Menschen. Auf dem Bild sieht man, wie ein Begleiter Johannes am
rechten Arm ergreift um ihn auf die beiden Frauen vor ihm hinzuweisen. Es
sind das
Herodias, die ihre Tochter
Salome um Verzeihung bittet. Ein Mensch, der nicht fähig ist zu
verzeihen, kann nicht erlöst werden.
Alles Geschehen besteht nur in einer quantitativen und
qualitativen Verschiebung schon bestehender Werte, nicht in einem Aufblitzen
aus dem Nichts. So ist im Leben das Geheimnis der Liebe größer als das
Geheimnis des Todes.
gefunden auf:
http://de.wikipedia.org/wiki/Michelangelo |
|
http://wapedia.mobi/de/Die_Verleumdung_des_Apelles_%28Botticelli%29
Die Verleumdung des Apelles
(it. La Calunnia di Apelle)
ist ein allegorisches Gemälde
des italienischen Malers
Sandro Botticelli.
Thema des Bildes ist die berühmte Beschreibung eines verschollenen Gemäldes
des antiken Maler Apelles,
Zeitgenosse von
Alexander dem Großen, die im vierten Band der Schriften des
Lukian überliefert
ist.
Apelles hatte es gemalt, nachdem er von seinem eifersüchtigen Kollegen
Antiphilos bei Ptolemaios,
einem General Alexanders, denunziert worden war, an einer Verschwörung gegen
den König beteiligt zu sein. Nachdem sich seine Unschuld herausgestellt hatte,
malte er aus Rache an den Beteiligten sein Bild von dem eselsohrigen König
Midas und seinen Beratern.
1. Beschreibung
Auf der rechten Seite sitzt auf einem hohen
Thron ein König mit Zepter und Krone und mit langen Eselsohren. Mit
niedergeschlagenen Augen lauscht er den Einflüsterungen zweier weiblicher
Personen, der Dummheit (N-B) und der Anmaßung (H-P).
Vor dem dreistufigen Thron steht ein in einen zerfetzten
Kapuzenmantel gehüllter Mann, der die linke Hand anklagend dem König
entgegenstreckt und mit seiner dürren Rechten die Hand einer schönen jungen
Frau mit einer brennenden Fackel umklammert hält.
Es sind der Hass (H-P) und die Verleumdung (N-B).
Diese zerrt einen fast nackten Mann an den Haaren hinter sich her, der seine
Hände bittend erhoben hat: Es ist der angeklagte und verleumdete Apelles. Um
die Verleumdung bemühen sich zwei schöne junge Frauen, die
Schurkerei und - mit flatternden pastellfarbenen Gewändern herbeieilend -
der Betrug, der im Italienischen weiblichen fraude.
Hinter dieser dicht gedrängten Gruppe wendet sich ein
dürres, in Lumpen gehülltes Weib mit verhülltem Haupt -
Personifikation der
Reue - einer nackten und schönen jungen Frau zu, die den Kopf erhoben hat
und zum Himmel zeigt, es ist die nackte Wahrheit, die nichts zu
verbergen hat und den Himmel als Zeugen anruft.
Die Szene spielt in einem Innenraum, der sich durch eine
prächtige Renaissancearchitektur auszeichnet. Drei mit Tonnengewölben und
dekorierten Kassettendecken überspannte und von mächtigen Pfeilern gestützte
Durchgänge erlauben den Blick in eine unbestimmte Ferne.
Kämpferzone, Basis
und Sockel der Pfeiler sind mit
antikisierenden Reliefs dekoriert, die Pfeiler selbst und die Rückwand des
Throns mit Rundbogennischen und Skulpturen. Bei den Reliefs handelt es sich um
Szenen aus dem Kampf der Zentauren
und aus dem Mythos von Ariadne
und Bacchus. Von den Figuren ist
nur die hinter dem Thron sicher als
Judith mit dem Kopf des
Holofernes zu identifizieren. |
Domine, quo
vadis? (dt.
Herr, wohin gehst du?) ist ein Gemälde des italienischen
Barockmalers
Annibale Carracci und
entstand um 1602. Es ist mit Öl
auf Leinwand gemalt und befindet sich heute in der
National Gallery
(London).
Es misst 77,4 x 56,3 Zentimeter.
Das Bild zeigt den Apostel
Simon Petrus gemeinsam mit
Jesus Christus (links).
Petrus verlässt auf der Via Appia
die Stadt Rom und begegnet dort
Christus. Petrus fragt „Herr, wo gehst Du hin?“ (lat.
„Domine, quo vadis?“). Als er
die Antwort gehört hat, kehrt Petrus um und wird anschließend verhaftet und
gekreuzigt.
Diese Begebenheit geht auf eine Legende zurück, der zu Folge
Petrus während der
Christenverfolgungen im Jahr 67 oder 68 n. Chr. aus Rom floh und vor der
Stadt Christus begegnete.
Petrus fragte ihn: „Domine, quo vadis?“. (Herr,
wohin gehst du?)
Christus antwortete: "Nach Rom, um erneut gekreuzigt zu werden."
Petrus antwortete beschämt: „Herr, ich werde
zurückkehren und dir folgen.“
An der Stelle wurde anschließend das Kirchengebäude
Santa Maria in Palmis
erbaut. |