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Vom Sinn allen Seins
von Andreana deNero

Immer wieder werde ich gefragt, ob ich an Reinkarnation, an Engel oder an einen Sinn des Lebens glaube. Es ist an der Zeit, dass ich einmal auf die Basis meines Weltbildes eingehe.



   Ich begreife mich, euch und alles um mich herum als Seele. Meinen Körper habe ich vor meiner Inkarnation gewählt, ebenso das Umfeld, in dem ich aufgewachsen bin und die Situationen, die mir ermöglichen, bestimmte karmische Aufgaben zu lösen.

   In jedem Augenblick habe ich die Wahl, was ich denke, spreche und tue, wie ich reagiere und für all dies trage ich selbst die Verantwortung. Doch worauf fußt mein Weltbild?

   Alles was lebt, ist Seele. Sie wird mit unzähligen anderen in den Göttlichen Sphären geboren, um sich durch alle Erfahrungen zu vervollkommnen und sich schlussendlich wieder mit dem Göttlichen zu verbinden, aus dem der Kreislauf immerwährend neu beginnt - ohne Anfang und ohne Ende.

   Der Weg des Lebens sind Sinn und Ziel zugleich.

 

   Nach ihrer Geburt durchquert Seele alle Seins-Ebenen von der Göttllichen, auf der alles Eins ist bis hinunter zur physischen, die wir mit unseren Körpern beheimaten (Gefühl & Geist sind in höheren Seins-Ebenen angesiedelt).

   In jeder nimmt sie den Körper der jeweiligen Dimension an, bis sie in der physischen Ebene angekommen ist. Materie ist im Grunde nur Energie - Energie in unterschiedlich hohen Schwingungsraten. Je niedriger die Schwingung einer Seins-Ebene, umso fester ist das Material des jeweiligen 'Schutz-Körpers'. Hier auf der physischen Ebene haben wir die niedrigsten Schwingungsraten.

 

   Am Anfang ist Seele unbewusst und inkarniert als Kristall oder als Mineral. Um jede Erfahrung machen zu können, inkarniert sie als jedes Mineral auf jedem Planeten in jedem Sonnensystem. Und immer dient sie einem Zweck, ob als Heilstein, Schmuck oder Lieferant für Mineralstoffe in unserem Wasser, nichts existiert ohne Sinn.

 

   Hat die Seele alle Leben der Kristalle erfahren, inkarniert sie als Pflanze und das heißt: Als jede Pflanze auf jedem Planeten in jedem Sonnensystem - und immer dient sie einem Zweck, ob als Nahrung für Mensch und Tier, als Holz für Möbel oder den Kamin, als Wasserspeicher oder Schattenspender in der Wüste, als Sauerstofflieferant oder auch als duftende Blume, die uns mit ihrer Schönheit erfreut. Jede Pflanze erfüllt ihren Zweck.

 

   Nachdem die Seele ihre Erfahrungen als Pflanze abgeschlossen hat, durchläuft sie alle Leben in der Tierwelt. Auch hier inkarniert sie als jedes Tier auf jedem Planeten in jedem Sonnensystem, um auf der Spirale des geistigen Wachstums ihr Wissen zu erweitern. Immer hat ihr Leben einen Sinn und so manches Mal lebt sie, damit andere etwas lernen, eine karmische Aufgabe lösen. Zum Beispiel den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und allem, was dazu gehört.

 

Nun beginnt die Seele ihr Dasein als Mensch und hinzu kommen die Gesetzmäßigkeiten des Karmas.

Jetzt wird die Seele Mensch.

Zum ersten Mal weiß sie: Ich bin!

 

   Und jetzt will Mensch zwischen 'Gut' und 'Böse' unterscheiden. Die Gesetzmäßigkeiten des Karma kommen jetzt hinzu und Seele beginnt, Verantwortung für ihr Handeln zu erlernen. Dass sie ihr Dasein und alles, was sie bewirkt und genau so, was sie zu bewirken unterlässt, obwohl sie etwas bewirken könnte, auch verantwortet. Was sie jetzt lernen muss, ist, sich ihrer Verantwortung auch bewusst zu werden. Was an Karma offen bleibt, ist nicht angenommene Verantwortung - genau wie bei der Schuld.

   Vor dem Gesetz des Menschen ist es wichtig, bestraft zu werden.
Vor dem Göttlichen Gesetz ist wichtig, einzusehen, was man ausgelöst hat - oder auch, was man auszulösen versäumt hat. Zu fühlen, was andere Wesen durch das eigene Zutun oder durch das Vermeiden von etwas, was man hätte tun können, erleiden mussten. Ob ich nun Unrecht getan oder Hilfe versäumt habe, ist vor dem Gesetz gleich. Egal, welchen Grund man hatte - wenn ein Wesen durch mich leidet, geht es erstmal nicht um meine Gründe, sondern um das Leid des anderen.

   Bisher hat sie Erfahrungen gesammelt, gelebt und gelernt, jetzt muss sie lernen, auf die Situationen in ihrem Leben auch in der richtigen Weise zu reagieren. Und es gibt viele Situationen, die sie erfahren muss, ihr wisst ja: Jede Erfahrung auf jedem Planeten in jedem Sonnensystem.

   Allein auf der Erde bieten sich ungezählte Möglichkeiten an Erfahrungen. Als Mann und Frau und allen Besonderheiten und Absonderlichkeiten, jung und alt und allem, was dazwischen liegt, gesund und krank, reich und arm, Täter und Opfer, Atheist, Monotheist und Polytheist, schwarz, braun, rot, weiß und gelb, Krüppel und Athlet, Mörder und Priester, Manager und Versicherungsvertreter, Hausfrau und Politiker, Künstler und Arbeiter, Programmierer und Buschmann, um nur ein paar zu nennen.

 

   Die Seele sucht sich vor jeder Inkarnation genau aus, welche Erfahrungen sie wo und mit wem machen will. Nichts geschieht 'zufällig'. Damit sie jeder Situation erneut unbefangen gegenübertreten kann, geht sie durch das Tor des Vergessens, der Mensch hat also keine Ahnung, was er hier soll. Natürlich kann es aus diesem Grund zu ausgiebigen Ausflügen in karmisches Zuviel oder Zuwenig kommen, aber das ist kein Problem - Seele hat Zeit.
Was ich unter karmischem Zuviel oder Zuwenig verstehe?

Ein Beispiel:
Seele hat (unter anderem) die Aufgabe vom richtigen Umgang mit der 'Macht' gewählt und umgibt sich mit einem Umfeld, in dem ihr Umgang mit Macht gefördert oder herausgefordert wird. Und da heißt es: Nicht zuviel und nicht zuwenig, also die Macht und Autorität weder verachten noch den Dünkel über die eigene Position heraushängen lassen. Machtmissbrauch ist ein immer aktuelles Thema, auch Gewalt hängt eng damit zusammen. Es gibt unzählige Arten, Macht zu begegnen und mit Macht umzugehen. Ihr könnt euch also denken, dass eine Menge 'Durchgänge' vonnöten sind, um diese Aufgabe in ausgewogener Art und Weise zu meistern Zwischen den Leben hat sie in den darübergelegenen Dimensionen Gelegenheit, sich zu erholen und zu sammeln. Schon die nächste Dimension, die astrale, ist ungleich leuchtender und schöner, so dass mancher, der zum Beispiel eine Nah-Tod-Erfharung gemacht hat, glaubt, er sei im Himmel gewesen.

   Wenn die Seele alle Aufgaben auf der physischen Ebene gelöst hat, steigt sie in die astrale Dimension auf. Dort macht sie ebenfalls alle erdenklichen Erfahrungen auf jedem Planeten und in jedem Sonnensystem und so steigt sie in der Bewusstseinsspirale unaufhörlich 'nach oben', bis sie Anami Lok, die Göttliche Ebene erreicht und sich in ihrer erreichten Vollkommenheit mit ihr verbindet. Und Anami Lok gebiert unaufhörlich neue Seelen, die auf ihre lange Reise des Lernens gehen. Ein Spiel ohne Ende, in dem es um lernen und wachsen, ständige Veränderung, Weiterentwicklung, eben um - den Weg selbst geht. Die für mich wahre Bedeutung von Unendlichkeit und Vollkommenheit. Es besteht kein Grund zur Eile, weil der Weg selbst das Ziel, der Sinn ist.

   Es geht nicht darum, alles möglichst schnell richtig zu machen, sondern darum, alles zu leben um so alle Erfahrungen und alles Wissen darum zu sammeln. Es geht darum, sein Bestes zu geben - so wie man ist - und zwar im Sinne der Höchsten Gottheit, dem Geist des Seins, dem Wesen aller Dinge oder wie immer ihr die Wesenheit Gott nennen möchtet. Es geht darum, Liebe in und zu allem leben zu lernen.

Ich freue mich darauf, mich weiter mit euch über dieses Thema auszutauschen.

Andreana

 

mail to: acnerowski@yahoo.de

 

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