Tenzin Gyatso,
XIV. Dalai Lama von Tibet
- Zitate |
Ich ärgere mich nicht über die Galle oder die anderen Körpersäfte, obwohl
sie mir Leiden bereiten.
Warum also sich über Lebewesen ärgern, die selbst Opfer von Bedingungen
sind?
Meine Philosophie ist Freundlichkeit. |
Bedenke, dass Schweigen manchmal die beste Antwort ist.
(manchmal; und sehr selten dann, wenn es
am bequemsten ist)
Bewerte deine Erfolge daran, was du aufgeben musstest, um sie zu erzielen.
Beachte, dass große Liebe und großer Erfolg immer mit großem Risiko
verbunden sind!
Denke daran, dass
etwas, was Du nicht bekommst, manchmal eine wunderbare Fügung des Schicksals
sein kann.
[Alternativ] Bedenke: Nicht zu bekommen was man will, ist manchmal
ein großer Glücksfall.
Bedenke, dass die beste Beziehung die ist,, in der
die Liebe für den anderen größer ist, als das Verlangen nach dem anderen.
[Alternativ]
Bedenke, dass die beste Beziehung
die ist, in der jeder Partner den anderen mehr liebt als braucht. |
Wenn ...
...
du verlierst, verliere nie die
Lektion.
... du feststellst, dass du einen
Fehler gemacht hast, ergreife sofort Maßnahmen, um ihn wieder gut zu machen.
... der Wunsch nach Glück ausreichte,
um es herbeizuführen, gäbe es keine Leiden, denn niemand sucht das Leid.
... es einen guten, starken Beweis
dafür gibt, dass dies und das der Fall ist, dann werden wir uns ändern.
... die Wurzeln nicht vertrocknet
sind, ist der Baum noch nicht tot.
...
Leute lachen, sind sie fähig zu denken. |
Wer ...
... einmal von einer Schlange gebissen wurde, der fasst selbst ein Seil nur
ganz vorsichtig an.
...
etwas für einen anderen tut, darf sich nichts darauf einbilden oder
selbstgefällig werden.
Nicht um Belohnung soll es ihm gehen, nur eins: das Glück des anderen sei
seine ganze Leidenschaft. |
Verantwortung und Mit-Menschlichkeit - (be)achte andere WIE dich selbst.
Zunächst sollte man reiflich bedenken, wie ähnlich man den anderen ist:
Sie erfahren Freude und Leid genau wie ich. Darum muss ich sie beschützen
wie mich.
Den Schmerz der anderen muss ich bekämpfen, weil es genauso Schmerz ist wie
mein eigener.
Die anderen sind fühlende Wesen genau wie ich. Deshalb muss ich zu ihrem
Wohle handeln.
Die Glieder, als Teile meines Körpers, erscheinen mir wichtig, die Menschen,
als Teile der Menschheit, etwa nicht?
Wer etwas für einen anderen tut, darf sich nichts darauf einbilden oder
selbstgefällig werden.
Nicht um Belohnung soll es ihm gehen, nur eins: das Glück des anderen sei
seine ganze Leidenschaft.
Die Liebe und das Mitgefühl sind die Grundlagen für den Weltfrieden – auf
allen Ebenen.
Die Verantwortung jedes einzelnen für die ganze Menschheit betrachte ich als
universelle Religion.
Ohne eine universelle Brüderlichkeit werden wir die Gefahren nicht bestehen,
die unsere ureigene Existenz bedrohen.
Heute sind wir alle voneinander abhängig, niemand kann sich mehr in seine
persönliche Festung zurückziehen, ein Inseldasein pflegen.
Unsere gemeinsame Mutter Natur zeigt ihren Kindern immer deutlicher, dass
ihr der Geduldsfaden gerissen ist. |
nachahmenswerte
Ratschläge fürs alltägliche Leben
Verbringe jeden Tag einige Zeit allein.
Lerne die Regeln, damit Du sie brechen kannst.
Messe deinen Erfolg daran, was du für ihn aufgeben
musstest.
Lasse niemals einen kleinen Disput eine große Freundschaft zerstören.
Jede schwierige Situation; die du jetzt meistert,
bleibt dir in der Zukunft erspart.
Beachte, dass große Liebe und großer Erfolg immer
mit großem Risiko verbunden sind!
Öffne der Veränderung deine Arme, aber verliere dabei deine Werte nicht aus
den Augen.
Habe stets Respekt vor dir selbst, Respekt vor
anderen und übernimm Verantwortung für deine Taten.
Gehe sorgsam mit der Erde um. Begib dich einmal im Jahr an einen Ort, an dem
du noch nie gewesen bist.
In Auseinandersetzungen mit deinen Lieben sprich nur über die aktuelle
Situation. Lasse die Vergangenheit ruhen.
Lebe ein gutes, ehrbares Leben - wenn du älter wirst und zurückdenkst, wirst
du es ein zweites Mal genießen können.
Wenn du feststellst, dass du einen Fehler gemacht
hast, ergreife sofort Maßnahmen, um ihn wieder gut zu machen.
Öffne der Veränderung deine Arme, aber verliere dabei deine Werte nicht aus
den Augen.
Teile dein Wissen mit anderen. Dies ist eine gute Möglichkeit,
Unsterblichkeit zu erlangen.
Widme dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem
Herzen. |
fundamentale Aussagen
Wissen und nichts tun ist wie nicht wissen.
Hoffnungslosigkeit ist ein echter Grund für Misserfolg.
Nichts ist entspannender, als das anzunehmen, was kommt.
Wenn die Wurzeln nicht vertrocknet sind, ist der Baum noch nicht tot.
Eine liebevolle Atmosphäre in deinem Heim ist das Fundament für dein Leben.
Ursachen treffen nicht absichtlich aufeinander, Wirkungen treten nicht
absichtlich ein.
Das wirkliche Wesen des Geistes ist Licht; Verdunkelung kann nur
vorübergehend erscheinen.
Kriege entstehen aus dem Scheitern, das Menschsein der Anderen zu verstehen.
Kein Mensch fasst willentlich den Entschluss, sich zu ärgern; niemand denkt:
"Jetzt will ich wütend werden." Ebenso wenig plant die Wut ihr Entstehen.
Aller Makel besteht nur zeitweilig, die Eigenschaften sind inhärent.
Wir leben nicht, um zu glauben, sondern um zu lernen. |
Leid adelt den
Menschen. Nur wer Leid erträgt, wird Glück erfahren.
Je
tiefer wir das Leiden durchschauen, umso näher kommen wir dem Ziel der
Befreiung vom Leiden.
Wenn der Wunsch nach Glück ausreichte, um es
herbeizuführen, gäbe es keine Leiden, denn niemand sucht das Leid.
Jede schwierige Situation; die du jetzt meistert, bleibt dir in der Zukunft
erspart.
Schwierige Zeiten
lassen uns Entschlossenheit und innere Stärke entwickeln. |
In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz.
Jede gemeisterte Begierde entzündet eine neue Sonne.
Nicht gegen den Stock errege ich mich, der mich schlägt und mir Schmerz
bereitet, sondern gegen den, der ihn führt.
Ihn wiederum führt der Hass: So gilt es, den Hass zu hassen. |
Die
sieben Todsünden der modernen Gesellschaft:
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Reichtum ohne Arbeit * Genuss ohne Gewissen
* Wissen ohne Charakter
* Geschäft ohne Moral
*
* Wissenschaft ohne Menschlichkeit
* Religion ohne Opfer
* Politik ohne Prinzipien
* |
sonstige |
Siddhartha Gautama,
Buddha:
O sei mir jeder wohlgesinnt und allem
andern, was er sieht:
Den höchsten Frieden findet der, der schützt, was atmet, schützt, was lebt.
Er hat mich beleidigt, er hat mich betrogen,
er hat mich geschlagen, er hat mich beraubt. Die frei von Hassgedanken sind,
finden gewisslich Frieden.
Glück ist allein der innere Friede. Lerne
ihn finden. |
Zen-Buddhismus
Arbeitet,
als würdet ihr kein Geld brauchen,
Liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt,
Tanzt, als würde keiner hinschauen,
Singt, als würde keiner zuhören,
Lebt, als wäre das Paradies auf der Erde. |
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